Namensleitfaden
Höflichkeitsnamen
Höflichkeitsnamen waren eine
Tradition, die der Oberschicht vorbehalten war und typischerweise im Alter von
zwanzig Jahren stattfand. Während es im Allgemeinen eine ausschließlich
männliche Tradition war, gibt es einen historischen Präzedenzfall für Frauen,
die nach der Heirat Höflichkeitsnamen annehmen. Darüber hinaus galt es als
respektlos gegenüber Gleichaltrigen der gleichen Generation, sich mit ihrem
Geburtsnamen anzusprechen, insbesondere in formeller oder schriftlicher
Kommunikation. Stattdessen wurde der Geburtsname von Ältesten, engen Freunden
und Ehepartnern verwendet.
Diese Tradition wird im
modernen China nicht mehr praktiziert, ist aber in den Medien von Wuxia und
Xianxia weit verbreitet. Daher haben viele Charaktere in diesen Romanen mehr
als einen Namen in den Geschichten, obwohl die Tradition zum Zwecke des Geschichtenerzählens
oft formbar behandelt wird. Zum Beispiel erhalten Charaktere in Husky ihre Höflichkeitsnamen im Alter
von fünfzehn und nicht im Alter von zwanzig.
Verniedlichungen,
Spitznamen und Namensanhänge
A-:
Freundliche Verniedlichung.
Immer eine Vorsilbe. Normalerweise
für einsilbige Namen oder für die erste Silbe eines zweisilbigen Namens.
Da-:
Eine Vorsilbe, die ‘der
Älteste‘ bedeutet.
-er:
Ein Wort für ‘Sohn‘ oder ‘Kind‘.
Zu einem Namen hinzugefügt, drückt es Zuneigung aus. Ähnlich wie „Kleiner“ oder
„Schatz“ zu nennen. Immer eine Nachsilbe.
Verdoppelung:
Die Verdoppelung einer Silbe
des Namens einer Person kann ein Spitzname sein, z. B. ‘Mengmeng‘; es hat
kindliche oder höfliche Assoziationen.
Xiao-:
Eine Verniedlichung, die ‘klein‘
bedeutet. Immer eine Vorsilbe.
Familie
Alle diese Begriffe können
allein oder mit dem Namen der Person verwendet werden.
Di/Didi:
Jüngerer Bruder oder ein
jüngerer Freund.
Ge/Gege:
Vertraute Art, sich auf einen älteren Bruder oder einen älteren
männlichen Freund zu beziehen. Wird von jemandem verwendet, der wesentlich
jünger oder von niedrigerem Status ist. Gege fühlt sich niedlicher an als ‘Ge‘.
Jie/Jiejie/Zizi:
Ältere Schwester oder eine
ältere Freundin.
Mei/Meimei:
Jüngere Schwester oder
jüngere Freundin.
Kultivierung
-Jun:
Ein Begriff des Respekts, oft
verwendet als Nachsilbe nach einem Titel.
Daozhang/Xianjun:
Höfliche Anrede für
Kultivierer, gleichbedeutend mit ‘Herr Kultivierer‘. Kann
allein als Titel verwendet oder an den Familiennamen einer Person angehängt
werden. Xianjun hat eine Implikation der Unsterblichkeit.
Qianbei:
Ein respektvoller Titel oder
eine Nachsilbe für jemanden, der älter, erfahrener und/oder fähiger in einer
bestimmten Disziplin ist. Nicht für Blutsverwandte bestimmt.
Xianzhu:
‘Unsterbliche
Herrin/Anführerin‘. Wird in Husky als respektvoller Titel für Achtzehn,
die Anführerin der Pfirsichblütenquellen, verwendet.
Xianjun:
Höfliche Anrede für
Kultivierer. Kann als Titel verwendet oder an den
Familiennamen einer Person angehängt werden.
Zongshi:
Ein Titel oder Nachsilbe für
eine Person mit besonders herausragenden Fähigkeiten, der größtenteils nur auf
Kultivierer in der Geschichte von Husky angewendet wird.
Zhangmen/Zhuangzhu/ Zunzhu:
‘Sektenanführer/Gutsanführer/angesehener Führer‘. Bezieht
sich auf den Sektenanführer. Kann allein verwendet werden oder an einen
Familiennamen angehängt werden.
Kultivierungssekten
Shizun:
Lehrer/Meister. Für den Lehrer/Meister
in der eigenen Sekte. Geschlechtsneutral. Die wörtliche Bedeutung ist ‘verehrter/ehrwürdiger
Meister‘ und eine respektvollere Ansprache, obwohl Shifu nicht respektlos ist.
Shixiong/Shige:
Älterer Kampfbruder. Für
hochrangige männliche Mitglieder der eigenen Sekte. Wenn es sich nicht um eine gebundene Sekte handelt,
können Sprecher auch ‘ -xiong‘
als Nachsilbe für Namen
anhängen, als freundliche, aber höfliche Art, einen Mann von gleichem Rang
anzusprechen. Shige ist eine bekanntere Variante.
Shjie:
Ältere Kampfschwester. Für
hochrangige weibliche Mitglieder der eigenen Sekte.
Shidi:
Jüngerer Kampfruder. Für
jüngere männliche Mitglieder der eigenen Sekte.
Shimei:
Junge Kampfschwester. Für
jüngere weibliche Mitglieder der einen Sekte.
Shiniang:
Ehefrau von Shizun/Shifu.
Zunzhu:
‘Verehrter Anführer‘. Wird
verwendet, um sich auf den Anführer einer Sekte zu beziehen. Kann allein verwendet oder an einen Familiennamen
angehängt werden, z. B. Xue-Zunzhu.
Andere
Gong/Gonggong:
Ein Titel oder eine
Nachsilbe. Kann verwendet werden, um einen älteren Mann, einen Mann mit hohem
Status, einen Großvater, einen Schwiegervater oder in einem Palastkontext einen
Eunuchen zu bezeichnen.
Gongzi:
Ein junger Meister eines
wohlhabenden Haushalts.
Taizi:
‘Kronprinz‘. Ein
respektvoller Anredetitel für die nächste Thronfolge.
Yifu:
Person, die formell als Vater
anerkannt wird; manchmal ein ‘Pate‘.
Ausspracheführer
Mandarin auf Chinesisch ist
die offizielle Staatssprache des chinesischen Festlandes, und Pinyin ist das
offizielle System der Romanisierung, in dem es geschrieben wird. Da Mandarin
eine tonale Sprache ist, verwendet Pinyin diakritische Zeichen (z. B. ā, á, ǎ, à),
um diese tonalen Beugungen anzuzeigen. Die meisten Wörter verwenden einen von
vier Tönen, obwohl einige (wie in ‘de‘, dem Titel unten) einen neutralen Ton
haben. Darüber hinaus kann die regionale Varianz die Art und Weise verändern,
wie chinesische Muttersprachler dasselbe Wort aussprechen. Aus diesen und
weiteren Gründen betrachtet bitte den nachstehenden Leitfaden als vereinfachte
Einführung ausgewählter Charakternamen und Geräusche aus der Welt von Husky.
Hinweis zur Rechtschreibung: Romanisierte
Wörter in Mandarin-Chinesisch mit identischer Schreibweise in Pinyin ‒ und
sogar Aussprache ‒ können sehr wohl unterschiedliche Bedeutungen haben. Diese
Wörter sind im geschriebenen Chinesisch, als das Zeichen verwendet, leichter zu
unterscheiden.
Namen
Èrhā hé de tā bái māo shī zūn
Èr wie in uh
Hā wie in halten
Hé wie in hurt
Tā wie in Tante
De wie in Dinkel
Bái wie in Bye
Māo wie in Maul
Shī wie in shh
Z wie in Zoom, ū wie in harpoon
Mò Rán
Mò wie in mobil
Rán wie in running
Chǔ Wǎnníng
Chǔ wie in choose
Wǎn wie in wanting
Níng wie in Ding
Xuē Méng
X wie in Z wie in Zucker,
uē wie in weh
M wie in dem m von
mother, é wie in
uh, ng
wie in song
Shì Méi
Shì wie in shh
Méi wie in may
Allgemeine Konsonanten
Einige Mandarin-Chinesische
Konsonanten klingen sehr ähnlich, wie z/ c/ s und zh/ ch/ sh. Hörbeispiele
bieten die beste Gelegenheit, den Unterschied zwischen ihnen zu lernen.
X: Irgendwo zwischen dem Tsch
in Tschechien und dem Z wie in Zucker
Q: Ein eher gehauchtes
Aussprechen sch wie in Schande
C: ts wie in nachts nur das s dabei etwas in die Länge ziehen
Z: z wie in zoom.
S: Z wie in Zucker
CH: ch wie in Prinz Charming
ZH: Dsch wie in Dschungel
SH: Sch wie in Schaf
G: hartes g wie in groß
Allgemeine Vokale
Die Aussprache eines Vokals
kann von seinem vorangehenden Konsonanten abhängen. Zum Beispiel unterscheidet
sich das ‘i‘ in ‘shi‘ von dem ‘i‘ in ‘di‘. Die Aussprache von Vokalen kann sich
auch ändern, je nachdem, wo der Vokal in einem Wort vorkommt, zum Beispiel das ‘i‘
in ‘shi‘ gegenüber dem ‘i‘ in ‘ting‘. Schließlich werden zusammengesetzte
Vokale oft — wenn auch nicht immer — als verbundene, aber getrennte Vokale
ausgesprochen. Nachfolgend finden Sie einige der kniffligeren Verbindungen.
IU: ief wie in lief
IE: Jä wie in Jäger
UO: wa wie in Warpantrieb
(P.S.: Alles was, hier beim Ausspracheführer unterstrichen ist, muss noch geändert werden. Leider habe ich bei einigen englischen Wörtern noch nicht das deutsch Äquivalent gefunden. Ich versuche es eine deutsche Aussprachehilfe zu finden, aber wer will kann, mir gerne Tipps, Anregungen oder eigene Ideen schicken. Den ich bin ziemlich ratlos.)
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