Achtung hierbei handelt es sich um ein ab 18 Kapitel, bei der eine Vergewaltigung in Form von homosexuellen Handlungen bildlich und detailliert dargestellt wird.
Als Mo Ran aufwachte, war es bereits hell, und die Sonne stand hoch am Himmel. Er drehte sich um und blinzelte - zu seiner Überraschung schlief Chu Wanning noch tief und fest.
Vielleicht lag es an der Wirkung des Tapir-Dufttaus,
vielleicht aber auch an seinem schlechten Gesundheitszustand in letzter Zeit
und seinen unruhigen, von Träumen geplagten Schlafphasen, dass er selbst zu
dieser Stunde noch tief und fest schlummerte. Er hatte Mo Ran den Rücken
zugewandt, und sein langes, dunkles Haar lag lose auf seinem Kissen und dem Bett,
seine Strähnen hatten die Farbe der Nacht.
Mo Ran musterte ihn.
Wenn der Lehrer noch nicht aufgestanden war, gab es für den
Schüler keinen Grund, besonders fleißig zu sein. Das Bett war zu bequem, er
konnte ruhig noch ein wenig darin liegen bleiben. Aber es war langweilig,
einfach nur dazuliegen, also rutschte Mo Ran näher heran und begann, mit Chu
Wannings Haar zu spielen.
Chu Wannings Haar duftete immer leicht nach Blüten. Weich
wie Rauch, fein wie Nebel. Es war eines der Dinge, die Mo Ran am liebsten
berührte. Er fuhr mit seinen Fingern durch die nebligen Strähnen. Das Gefühl,
wie sie sich um seine Finger legten, glatt wie Satin, ließ sein Inneres
kribbeln. Eine Brise wehte durch das
Fenster, und die dunklen, gemusterten Bettvorhänge wehten sanft in ihrer Spur.
Mo Ran kniff die Augen zusammen. Bestimmte Teile von ihm
waren am Morgen besonders energiegeladen, und mit einem so angenehmen Gefühl an
seinen Fingerspitzen, das so vertraut war, so...
Er hob eine Locke von Chu Wannings Haar an seine Nase und atmete ein. Diese langen, weichen Strähnen erinnerten ihn an Szenen aus einer vergangenen Zeit. Seit seiner Wiedergeburt hatte Mo Ran sein Bestes getan, um nicht zu sehr an die anzüglichen Seiten seiner Geschichte mit Chu Wanning zu denken. Aber aus irgendeinem Grund hatte er an diesem Morgen das Gefühl, in Erinnerungen zu schwelgen. Seine Kehle fühlte sich ein wenig trocken an. Den Körper von Chu Wanning wollte er nicht mehr anfassen, aber sein Haar sollte in Ordnung sein. Mo Ran schloss die Augen und presste seine Lippen leicht auf die tintenschwarze Dunkelheit zwischen seinen Fingern. Diese tintenschwarze Dunkelheit...
~~~~~~~~~~ Ü18 Kapitel Sexszene Ende ~~~~~~~~~~
Damals, im Wushan-Palast auf dem Sisheng-Gipfel, hatte sich
dieselbe tintenschwarze Dunkelheit wie ein Vorhang um Mo Ran gelegt. Er hatte
die schlanke Taille dieses Mannes in seinen Händen gehalten, das Gefühl der
schlanken Muskeln unter seinen Fingern war so anders als das einer Frau.
Chu Wanning spreizte die Hüften von Mo Ran und bewegte sich
auf und ab. Es muss wehgetan haben, denn seine spitzen Brauen waren fest
zusammengezogen, und in den Phönixaugen, die von Wut und Verzweiflung rot
gefärbt waren, glitzerten Lichtflecken. Er war so voller Groll, so unwillig und
doch so hilflos und mitleidig.
Jubelnd über seinen Sieg stellte Mo Ran seine Forderungen,
seine Stimme war ruhig, aber nicht ohne Bosheit. „Schneller."
Keine Antwort.
„Bist du schon müde? Du bewegst dich so langsam."
Aber auch so war Chu Wannings eiserner Wille ungebrochen,
und er weigerte sich, nachzugeben. Er atmete aus, der Hass stand ihm in den
tränennassen, rotgeränderten Augen geschrieben. Dann biss er sich auf die Lippe
und begann sich zu bewegen, schnell und rau, fast so, als würde er sich selbst
bestrafen.
Es war eine Quälerei.
Er tat es wieder und wieder. Selbst als sein gewölbter
Rücken zu zittern begann und kalter Schweiß seinen Körper durchnässte, bettelte
er nicht, gab keinen Laut von sich. Durch die langen, tintenschwarzen Locken,
die Chu Wannings Sicht verdeckten, leuchteten Mo Rans Augen in der Schwärze der
Nacht, brannten vor animalischem Verlangen, Wahnsinn, Ekstase und Befriedigung.
„Ngh!" Ein unterdrücktes Stöhnen ‒ es schien, als
könne der Mann auf ihm den Schmerz nicht länger aushalten. Mo Rans Augen
verfinsterten sich, und er setzte sich ohne Vorwarnung auf und schlang seine
Arme um Chu Wannings zitternden, schweißgetränkten Körper, der trotz seiner
verzweifelten Ausdauer immer noch von leichtem Zittern geplagt wurde. Die
Veränderung der Position ließ Mo Ran nur noch tiefer in ihn gleiten, bis Chu
Wanning das Gefühl hatte, sein Magen könnte durchbohrt werden.
Dieser grausame, unbarmherzige Mann streichelte ihn, seine
Berührung war zärtlich und doch mit Gift durchsetzt. „Chu Wanning, hättest du
jemals gedacht, dass du so enden würdest, auf meinem Schoß sitzend, meinen
Schwanz nehmend?" Mo Ran hielt ihn fest und fickte ihn langsam, rein und
raus. Er küsste Chu Wanning innig, und ein Schauer durchfuhr ihn. „Yuheng des
Nachthimmels, Beidou Unsterblicher ... heh, am Ende musstest du noch
deine Beine spreizen und mich anflehen, dich zu ficken."
Seine Hände wanderten an Chu Wannings Taille entlang, und
er stieß tief zu, genoss das Gefühl, dass Chu Wanning sich fest um seinen
Schwanz presste. Mo Ran war berauscht, in seiner Brust brannte es wie ein
Feuerwerk, aber er gab sich gelassen und gleichgültig, während er den Mann auf
ihm quälte und demütigte. „Hast du mich nicht abscheulich genannt? Hast du
nicht auf mich herabgesehen? Aber Chu Wanning, jetzt bist du es, der um meine
Gunst bittet." Er versenkte seine Zähne bösartig in Chu Wannings Kiefer. „Sieh
herab, sieh, wie du mich einsaugst, hm? Wer von uns beiden ist hier der Abscheuliche,
mein lieber Shizun?"
Stumm und zitternd schloss Chu Wanning die Augen. Er wollte
solche schmutzigen Worte nicht hören. Es war sein erstes Mal...
Es war mit der Person, die er einst gemocht hatte, doch es
war eine Folter schlimmer als der Tod.
„Öffne deine Augen", der gefühllose Befehl drang an
sein Ohr. „Ich habe immer noch Xue Meng. Du weißt, was ich tun werde, wenn du
nicht gehorchst."
Er hatte keine Wahl. Langsam öffnete er die Augen, die
voller Tränen waren, die er nicht fallen lassen wollte. Die Hand auf seinem
Kiefer zwang ihn, auf den Anblick hinabzusehen, wie er den Schwanz seines
Schülers nahm. Das Geräusch von Fleisch auf Fleisch, die Klebrigkeit des Blutes
vermischt mit der dicken Flüssigkeit ‒ all das war unerträglich wollüstig.
„Ein bisschen höher."
Er hatte keine Kraft mehr in den Beinen, aber er brauchte
Mo Rans Hilfe nicht. Der letzte Rest seiner Würde hob seinen Körper allein
durch seine Willenskraft. Die Härte in seinem Inneren glitt heraus, bis nur
noch die geschwollene Spitze an seinen Eingang gedrückt wurde. Mo Ran wickelte
seine Hand um sein eigenes Glied und stieß ein paar Mal flach hinein, gerade so
viel, dass Chu Wanning sehen konnte, wie er durchbrochen wurde. Chu Wannings
Wimpern zuckten ‒ vor Schmerz, vor Demütigung oder vor Erregung.
„Du bist so eine Schlampe", hauchte Mo Ran. „Hätte ich
das früher gewusst, hätte ich dich schon gefickt, als ich noch dein Schüler
war."
Schließlich war er ein ungebildeter Schurke, der weder
Manieren noch Eleganz besaß. Diese vulgären Worte bohrten sich in Chu Wannings
Herz wie eine Klinge. Er hob den Kopf, schloss die Augen und sprach zum ersten
Mal in dieser Nacht mit rauer, kratziger Stimme: „Mo Ran, töte mich einfach."
Die Hand an seiner Taille zuckte unmerklich. Dann lächelte
Mo Ran, süß wie immer, die Wölbung seines Mundes wurde von einem Paar
charmanter Grübchen umrahmt. „Okay."
Chu Wannings Augen flogen auf. In diesen tränengefüllten
Augen, die sein Blut vor Erregung zum Kochen brachten, sah Mo Ran das
Spiegelbild seines eigenen verdrehten Lächelns.
„Wenn du sterben willst, werde ich dich nicht aufhalten.
Aber du hast nicht die Wahl, wie du sterben wirst. Ich werde dich von tausend
Leuten ficken lassen, während dein braver kleiner Schüler Xue Meng dabei
zusieht. Eigentlich sollte Xue Meng auch mitmachen. Was hältst du davon?"
„Du...!"
Seine grausamen Worte stachen Chu Wanning wie Gift, und wie
der Skorpion beobachtete Mo Ran genüsslich sein Werk: Er sah zu, wie das Blut
aus Chu Wannings Gesicht floss und seine leicht geöffneten Lippen trotz seiner
Zurückhaltung zitterten. Mo Ran empfand plötzlich ein tiefes Gefühl der
Befriedigung, das von Mitleid, aber auch von Freude und Erregung geprägt war.
Er zog Chu Wanning zurück in seine Arme und vergrub seinen Schwanz tief in ihm,
stieß unerbittlich in ihn hinein, mit einem Tempo, das schonungslos, fast
rasend war. „Ha, du bist so leichtgläubig? Hast du das wirklich geglaubt?"
Er stieß ein tiefes Lachen aus und küsste Chu Wanning heißblütig, seine Hände
kneteten und streichelten ihn, während er zwischen schweren Atemzügen sagte: „Denk
nicht zu viel nach. Ich habe dich nur auf den Arm genommen."
Chu Wanning schien mit jedem Stoß zu zerbrechen, mehr noch,
es war, als ob seine Seele selbst zerbrechen würde.
„Ich habe dich nur reingelegt." Mo Rans Atemzüge kamen
in hartem Keuchen. Das war nicht genug ‒ er stieß Chu Wanning zu Boden und
lehnte sich über ihn, drückte schwer nach unten und hob Chu Wannings Bein an,
um tiefer zu stoßen, während er seine Hüften hemmungslos kreisen ließ. „Wie
könnte ich es ertragen, dass ein anderer dich so berührt... Du gehörst mir... Nur
ich darf..."
Blasse, schlanke Finger krallten sich in den Boden, fanden
aber keinen Halt. Am Ende war Chu Wanning machtlos. Er konnte Mo Ran nur tun
lassen, was er wollte, bis sein Bewusstsein zu schwinden begann und das Licht
in seinen Augen schwächer wurde.
Chu Wanning hob plötzlich den Arm und bedeckte seine Augen.
„Mo Ran", sagte er leise. „Mo Ran, wenn du noch etwas
Mitgefühl in dir hast... ein Gewissen..." Seine Wimpern zuckten gegen
seinen Handrücken. „Bitte...tu das nicht mehr...Mo Ran." Seine Stimme
brach in einem Schluchzen aus.
Es war das erste Mal in Mo Rans bisherigem Leben, dass er
Chu Wanning weinen sah.
„Mo Ran, ich halte es nicht mehr aus...es tut weh..."
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Chu Wanning drehte sich um und rüttelte Mo Ran aus seinem
ausschweifenden Traum. Die Vergangenheit löste sich auf wie ein Vogelschwarm
und ließ nur sein Herz gegen seinen Brustkorb pochen. Die langen Strähnen
zwischen seinen Fingern lösten sich, als die Person aus seinen Erinnerungen
sich ihm zuwandte, sein Gesicht so nah, dass Mo Ran jede einzelne Wimper sehen
konnte.
Wie schön, dachte er.
Objektiv betrachtet, war Chu Wannings Aussehen keineswegs
sanft oder weich. Seine Züge waren gut aussehend, scharf und intensiv, wie von
Klingen geschnitten, und in Wahrheit überdurchschnittlich männlich. Aber das
machte ihn nur noch verlockender. Mo Ran wollte sehen, wie dieser stolze,
unbeugsame Mann unter ihm zerbricht. Sein Herz schlug schneller und schneller.
Er starrte auf Chu Wannings Gesicht, und sein Blick wanderte Zentimeter für
Zentimeter weiter, bis er auf diesen blassen, im Schlaf leicht geschürzten
Lippen zur Ruhe kam.
Unbewusst beugte er sich vor. Noch ein wenig näher, und
ihre Lippen würden sich treffen. Der süße Geschmack von Tau. Mo Rans Kehle
arbeitete, als er schluckte; sein Mund fühlte sich trocken an. Ein bisschen
näher, nur ein bisschen mehr...fast.
Plötzlich schoss ein Blitz der Klarheit durch seinen erregten
Geist. Er erstarrte, sein Gesicht war leichenblass. Was tat er da?!
Mo Ran setzte sich schnell auf und starrte den Mann auf dem
Bett an. Chu Wanning, Chu Wanning...egal, wie oft er mit ihm geschlafen hatte,
das war jetzt alles Vergangenheit! Was zum Teufel tat er da ‒ hatte er den
Verstand verloren? War es möglich, dass er ihn wirklich mochte?
Mo Ran wurde bei dem Gedanken noch bleicher, so
verunsichert, dass er nicht mehr klar denken konnte. Er holte tief Luft,
vergrub sein Gesicht in den Händen und schrubbte es grob. Dann zog er fluchend
seine äußere Robe an und verließ den Raum, als würde er davonlaufen.
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