Kapitel 113 ~ Shizun, der Gefangene

Der größte Hof auf der Ostseite war so, wie Rong Jiu ihn beschrieben hatte. Es gab insgesamt drei Stockwerke, Stockwerk für Stockwerk mit Zellen gefüllt. Er war der prächtigste Bereich des riesigen Anwesens, aber auch der ungepflegteste. Am Eingang des Hofes hing ein alter Baum, auf dem unzählige tote Krähen hockten. Jede von ihnen trug einen Augapfel im Schnabel, der sich wie wild drehte und die Umgebung nach etwas Ungewöhnlichem absuchte.

Zwei kleine Gruppen von patrouillierenden Geistersoldaten stapften hin und her und bewachten die ‘Tribute‘, die dem vierten Geisterkönig dargebracht werden sollten. Versteckt hinter einer Ecke beobachtete Mo Ran die Patrouillenrouten der Geister, während er die toten Winkel rund um das Gebäude auslotete. Alle Lichter in den kleinen, kastenförmigen Zimmern waren erleuchtet. Von Zeit zu Zeit konnte er die Geister darin weinen oder seufzen hören. Die Geräusche vermischten und überlagerten sich in der Nacht wie ein unheimliches Echo aus der Vergangenheit. Es war genug, um einem die Haare zu Berge stehen zu lassen.

Es gab mehr als dreihundert Zimmer, und die Patrouille kam alle zehn Minuten vorbei. Es war unmöglich, Chu Wanning in zehn Minuten so leicht zu finden ‒ und obendrein gab es in jedem Stockwerk eine Wache an der Treppe, die mit einer seelenzerschmetternden Peitsche bewaffnet war und eine Notsignalpfeife um den Hals trug.

Mo Ran war schon ganz aufgeregt, als er aus der Ferne einen einsamen Geist auf sich zukommen sah. Er trug dieselbe Uniform wie die Wachen und hatte ein rot-schwarzes Zeichen an der Taille. Mo Ran wich weiter in den Schatten zurück und beobachtete, wie der Mann direkt vor ihm vorbeiging und am Fuß der Treppe zum Stehen kam.

Der Geist tauschte ein Nicken mit dem dortigen Wächter aus. Die Nacht war sehr still, und von seinem Versteck aus konnte Mo Ran jedes Wort ihrer Unterhaltung hören.

„Qigi, bist du hier, um Lao-San abzulösen?"

„Mhm. Du hast doch auch bald Feierabend, oder?"

„Ich warte nur darauf, dass der nächste Kerl mich ablöst. Ich bin weg, sobald er hier ist."

Der neu eingetroffene Geistersoldat ging die Treppe hinauf, um seine Schicht zu beginnen. Der Wächter im ersten Stock gähnte gelangweilt und beobachtete weiter seinen Posten im heulenden Wind. Plötzlich kam Mo Ran auf eine riskante Idee...

In der Ferne ertönten drei Geräusche: Zack, Knall und ein dumpfer Aufprall. Die Krähen auf dem Ast kreischten, und der Wächter am Eingang schrak auf. Er blickte sich um und erkannte durch die dünne Nebelschicht die verschwommene Silhouette einer Person, die sich stetig näherte. Als die Gestalt näher kam, konnte er erkennen, dass es sich um einen unbekannten jungen Mann handelte. Der Wächter wurde immer nervöser. „Wer seid Ihr?"

„Ich bin hier, um Euch abzulösen."

Rote Wolken zogen am Himmel vorbei, und der helle Mond am Himmel beleuchtete das Gesicht des neuen Wächters ‒ und was für ein hübscher junger Geistersoldat er war. Seine Züge waren gerade und gleichmäßig, charmant und natürlich ausdrucksstark.

Dieser ‘Geist‘, der zum Schichtwechsel gekommen war, war kein anderer als Mo Ran. Er trug die gepanzerte Uniform eines Geistersoldaten, die er, woher auch immer erworben hatte, mit einem schwarz-roten Token, die um seine Taille hing, und einer Signalpfeife, die an seiner Brust baumelte und ein kaltes, silbernes Licht reflektierte.

„Ich habe Sie noch nie gesehen." In der Stimme des Wächters lag eine Herausforderung.

„Ich bin neu."

Der Wächter streckte seine Hand aus, ohne überzeugt zu sein. „Token?"

Mo Ran löste den Token an seiner Taille und reichte sie ihm. Sein Gesichtsausdruck war ruhig und gelassen, aber innerlich waren seine Nerven angespannt. Glücklicherweise konnte der Wächter auch nach mehrmaligem Betrachten des Tokens auf Vorder- und Rückseite nichts Merkwürdiges entdecken. Er hatte keine Lust, die Angelegenheit weiter zu verfolgen, klopfte Mo Ran schließlich auf die Schulter und sagte: „Gut, dann zählen wir für den Rest der Nacht auf Euch. Ich bin dann mal weg."

„Gute Heimreise, Qianbei."

Der Geist gackerte ein wenig, wohl erfreut über diese respektvolle Anrede und winkte mit der Hand. „Guter Junge. Wir sehen uns wieder."

„Ah... Qianbei, einen Moment bitte!"

„Was gibt es?" Der Wächter drehte sich um und schaute über seine Schulter.

Mo Ran grinste und fragte ganz beiläufig: „Gibt es in dieser Gruppe Tribute mit dem Nachnamen Chu?"

Der Wächter war vorsichtig. „Warum fragt Ihr?"

„Ich habe mich nur wegen Herrn Chu aus der Halle-des-Rückenwinds erkundigt", sagte Mo Ran. „Anscheinend kam kürzlich ein entfernter Verwandter von ihm hierher, aber die Halle-des-Rückenwinds konnte ihn nicht finden. Also hat er sich gefragt, ob er vielleicht hier ist."

Wie zu erwarten war, hatte Chu Xuns Name hier ein gewisses Gewicht. Der Wächter zögerte einen Moment, dann zeigte er auf den zweiten Stock. „In den hintersten Räumen dort oben befinden sich drei Personen namens Chu. Ihr könnt sie Euch ansehen."

Mo Ran lächelte strahlend. „Vielen Dank für den Tipp, Qianbei." 

„Gern geschehen." Qianbei war dumm wie Bohnenstroh. „Selbstverständlich."

Damit war die Sache erledigt, und der Wächter schlenderte gemächlich davon, wobei er eine leichte Melodie summte. Er schlenderte an der Ecke vorbei, ohne zu bemerken, dass sein eigentlicher Kamerad, der ihn ablösen sollte, mit einem Bindezauber gefesselt und in einen Graben geworfen worden war. Der arme Geist war seiner Rüstung beraubt worden und trug nur noch sein dünnes Innengewand. So sehr er auch glotzen mochte, er war so gut und gründlich geknebelt, dass er keinen Laut von sich geben konnte und nutzlos vor sich hin wütete.

Mo Ran vertraute nicht darauf, dass Rong Jiu nichts unternahm. Die noch nicht abgeholten Tribute wurden im Nebenpalast zusammen gefangen gehalten. Obwohl es draußen nur eine Schranke und keine Wache gab, konnte es trotzdem Patrouillen geben. Wenn man bedenkt, wie sehr Rong Jiu ihn hasste, würde er Mo Ran mit Sicherheit verraten, wenn eine Patrouille vorbeikäme. Er hatte keine Zeit zu verlieren, er musste schnell handeln.

Mo Ran blieb stehen und wartete, bis eine Patrouille an ihm vorbeikam. Sobald sie außer Sichtweite waren, drehte er sich um und sprang in den zweiten Stock hinauf. Die Wache am oberen Ende der Treppe blockierte Mo Ran mit seiner Pike. „Halt. Was wollt Ihr?"

„Es ist mein erster Tag als Wächter hier im ersten Stock."

Der Wächter runzelte die Stirn. „Dann geh und bewache den ersten Stock. Was machst du denn hier oben?"

Mo Ran versuchte erneut, Chu Xuns Namen fallen zu lassen, aber der Wächter glaubte ihm nicht. „Und wenn es für Herrn Chu von der Halle-des-Rückenwinds ist?", schnauzte er streng. „Sobald eine Seele in diesem Palast ist, ist sie das Eigentum des vierten Königs. Wenn er seinen Verwandten retten will, kann er das mit dem vierten König selbst regeln. Haltet mich da raus!"

Mo Ran grummelte innerlich ‒ dieser Kerl schien ein bisschen klüger zu sein als der da unten. Er machte eine gute Miene zum bösen Spiel und versuchte es erneut. „Es ist ja nicht so, dass ich ihn heute mitnehme, aber lass mich wenigstens nachsehen, ob ich die richtige Person erwischt habe."

„Das ist ganz einfach. Geben Sie mir den Namen und ich schaue nach. Sie brauchen nicht selbst zu gehen."

Mo Ran war unbeschreiblich verärgert. Er zügelte seine Wut und sagte: „Chu Wanning. Sein Name ist Chu Wanning."

Der Soldat hatte die Liste hochgehoben, um nachzusehen, aber sobald er diesen Namen hörte, legte er ihn wieder hin.

Mo Ran war sofort beunruhigt. „Was ist los? Wo liegt das Problem?"

„Was liegt das Problem?" Der Wächter antwortete mit einem spöttischen Lächeln. „Ihr kennt Euch wirklich nicht aus, Neuling. Der vierte König kam heute vorbei, um sich die Schönheiten anzusehen, und er ist ganz vernarrt in diesen Chu-Xianjun. Er ist nur noch hier, weil seine sieben Tage noch nicht um, seine drei Seelen also noch nicht vereint sind und er noch nicht in die vierte Stufe der Hölle gebracht werden kann. Sonst wäre er schon heute Nacht dem Geisterkönig übergeben worden. Und Ihr wollt ihn haben? Was glaubt Ihr, woran das Problem liegt?"

Mo Rans Gesicht war blau angelaufen, bevor der Wächter halbwegs fertig war. Er starrte ihn einen langen Moment lang an. „Der vierte Geisterkönig ist scharf auf ihn?"

„Und?"

„...Nichts. Dann macht nichts, entschuldigt die Störung." Mo Ran drehte sich um und ging zwei mürrische Schritte die Treppe hinunter. Dann formte sich Jiangui in seiner Hand, und bevor der Wächter auch nur blinzeln konnte, hatte Mo Ran sich herumgewirbelt und sie mit einem grellen scharlachrot fest um den Hals des Wächters geschlungen. Heilige Waffen konnten Geister und Götter gleichermaßen verstümmeln. Die letzten Eindrücke des Wächters waren vorbeifliegende scharlachrote Weidenblätter und der wütende Ausruf des Neuankömmlings: „Wie kommst du darauf, dass ich nicht für ihn gegen den Geisterkönig kämpfen würde!", bevor er das Bewusstsein verlor und zu Boden sackte.

Mo Ran hob seine Hände und sprach einen Zauber, um den Wächter zu fesseln und seine Lippen zu versiegeln, dann stieß er ihn zur Seite. Er eilte zum Ende des Flurs. Die drei Zimmer hier unten enthielten alle Seelen mit dem Nachnamen Chu.

Obwohl Mo Ran nicht genau wusste, wie, schien er in seinem Herzen zu wissen, in welche Richtung er gehen musste ‒ noch bevor er sich über dieses seltsame Gefühl wunderte, hatte er schon mit der Hand die Tür aufgestoßen. Er stand da und blickte in den zweiten Raum, leicht außer Atem vom schnellen Laufen.

Er keuchte. Eine Strähne seines tiefschwarzen Haares fiel ihm in die Augen, aber er beachtete sie nicht, sondern richtete seinen Blick auf das Innere des Raumes. Es war genau so, wie Rong Jiu gesagt hatte: ein kleiner Raum von der Größe eines Tierkäfigs, mit tristen, aschfarbenen Wänden in der Farbe des Todes. Aber die Person darin schien so warm zu sein wie eine lodernde Flamme in dieser kalten weißen Fläche.

Nicht jeder Tribut wurde gefesselt, oder zumindest war Chu Wanning es nicht. Da der vierte König bereits ein Auge auf ihn geworfen hatte, wagten es die Wachen vielleicht nicht, ihn zu erzürnen. Auf dem Boden lag sogar ein schneeweißes Tierfell, dick und weich wie eine frische Schneeschicht im tiefsten Winter. Chu Wanning lag schlafend auf diesem Fellteppich. Er gehörte zu der Sorte Mensch, die zwar entschlossen und unerschrocken wirkte, in Wahrheit aber immer ein wenig unruhig war. Das zeigte sich am deutlichsten im Schlaf ‒ er schlief immer zusammengerollt, in sich zusammengesunken, um sich kleiner zu machen. Als ob er versuchte, sich warm zu halten, aber auch als ob er Angst hatte, zu viel Platz einzunehmen. So gesehen sah er zerbrechlich und ein wenig bemitleidenswert aus.

Diese Seele war nicht wie seine menschliche Seele. Sein hübsches Gesicht war frei von Blutflecken, und auch die Kleidung, die er trug, war anders. Er war in leuchtend rote Seide gekleidet, die die Farbe des Sonnenuntergangs hatte. Sie waren locker geschnitten, hatten weite Ärmel und waren reich gemustert mit Bildern von sich windenden Drachen und aufsteigenden Phönixen, von tanzenden goldenen Schmetterlingen.

Mo Ran stolperte vorwärts und fiel neben Chu Wanning auf die Knie. Er streckte seine zitternden Hände aus, um sein Gesicht zu streicheln.

„Wanning..."

Die Silben, die ihm entschlüpften, waren nicht Shizun, sondern der Name, bei dem Mo Ran ihn in den letzten Tagen seines vergangenen Lebens genannt hatte. Jene verdrehten Tage des Hasses und der Verstrickung, die sich in seine Seele gegraben hatten. Mo Ran hob Chu Wanning in seine Arme, aber es dauerte eine Weile, bis der schläfrige Mann erwachte.

Als Chu Wanning die Augen aufschlug, fand er sich in Mo Rans Umarmung wieder. Der besorgte Ausdruck auf dem Gesicht des jungen Mannes, dessen Züge noch nicht ganz ausgereift waren, war ein Ausdruck, wie er ihn noch nie gesehen hatte. Er zog die Stirn in Falten und dachte, dass dies vielleicht eine Art Traum war. Nach einem Moment seufzte er und schloss erneut die Augen.

„Shizun!", rief jemand neben seinem Ohr. Diesmal war es nicht Wanning. „Shizun! Shizun!"

Chu Wannings Phönixaugen flogen auf. Diesmal blieb sein Gesichtsausdruck zwar unverändert, aber das winzige Zittern seiner Fingerspitzen verriet ihn.

Mo Ran ergriff seine Hand und drückte sie an sein eigenes Gesicht, lachte und weinte, bis seine hübschen Gesichtszüge ein trauriges Durcheinander waren. „Shizun", er unterdrückte ein Schluchzen, während er ihn, ohne zu blinzeln anstarrte und das Wort immer wieder wiederholte, als hätte er vergessen, wie man etwas anderes sagt. „Shizun..."

Chu Wanning kam endlich wieder zu sich und fand sich fest in Mo Rans Armen geklammert. Er spürte unbewusst, dass dies unangemessen war, rang sich los und setzte sich auf, um Mo Ran anzustarren. Es vergingen lange Momente, in denen er Mo Ran anstarrte, ohne ein einziges Wort zu sagen.

Dann geriet er in einen Wutanfall.

Bevor Mo Ran reagieren konnte, hatte Chu Wanning seine Hand weggerissen und schlug ihm mit der Rückhand ins Gesicht. „Du Idiot!" Er blickte wütenden Blick drein. „Wie konntest du auch sterben?!"

Mo Ran öffnete den Mund, um sich zu erklären, als er im trüben Mondlicht sah, dass die Augen, die von Chu Wannings langen Wimpern überschattet wurden, trotz all seines Zorns traurig waren. Sie schienen eine Vielzahl von Emotionen zu unterdrücken, als wollte er dem Beweis seiner Augen nicht glauben und als würde er die Tränen zurückhalten, die bei der kleinsten Berührung aufsteigen würden. Als er mit dem Fluchen fertig war, biss er sich auf die Unterlippe und versuchte mit aller Kraft, das beschämende, demütigende Kloßgefühl in seinem Hals zu unterdrücken.

Es gab diejenigen, die aus dem kleinsten Schnitt eine große Show machten und dafür sorgten, dass jeder wusste, dass sie verletzt worden waren. Und dann gab es diejenigen, die zu stolz waren, um etwas zu sagen. Die ihren Kummer und ihr Leid lieber herunterschluckten - auch wenn es ihnen die Kehle blutig riss - als ein Wort darüber zu verlieren. Er hatte es nie gesagt, also hatte Mo Ran es nie gewusst. Aber jetzt, wo er es wusste, schmerzte sein Herz furchtbar. Er wollte Chu Wanning umarmen, aber Chu Wanning stieß ihn weg. Seine Stimme war heiser, als er sagte: „Hau ab, verdammt."

Chu Wanning wandte sein Gesicht ab, tausend Schichten von Herzschmerz versteckten sich unter der Verkleidung aus spröder Kälte. „Du hast Nerven, mich zu besuchen, nachdem du so jung gestorben bist."

„Shizun..."

„Raus." Chu Wannings Gesicht wandte sich noch mehr ab. „Du bist kein Schüler von mir. Ich nehme niemanden, der so nutzlos ist, dass er in seinen besten Jahren stirbt."

 In seinen besten Jahren stirbt...

Ursprünglich war Mo Ran niedergeschlagen gewesen, aber nachdem er so ernsthaft zurechtgewiesen worden war, fühlte er, wie Wärme sein Herz durchflutete, wie tröpfelndes Quellwasser. Er hob eine Hand und schlug sich mit der Handfläche an die Stirn, bevor er sie nach unten zog, um seine Augen zu bedecken. Dann, unfähig, sich selbst zu helfen, begann er zu lachen, bitter und süß und sauer zugleich.

Der helle Klang seines Lachens machte Chu Wanning noch wütender. Er warf den Kopf herum und schimpfte: „Worüber lachst du denn, du..." In einem Anfall von Wut zog er seinen Arm zurück und schlug Mo Ran erneut, aber Mo Ran fing seine Hand schnell auf.

Die sanften Augen des jungen Mannes blinzelten, langsam. Ohne ein Wort zu sagen, drückte er feierlich Chu Wannings Hand gegen seine eigene Brust.




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6 Kommentare:

  1. Endlich sind sie wieder zusammen! Q____Q Wenn Mo Ran auch erstmal eine gescheuert bekommen hat, weil Chu Wanning denkt, er sei ebenfalls tot. Aber vom Anfang... Der erste Wächter war ja wirklich nicht der schlauste, und den zweiten bekam Mo Ran auch schnell in den Griff. Das der vierte König in Chu Wanning vernarrt ist, kann man ihm nicht verübeln. Allein wie er beschrieben wurde und dann noch in rote Gewänder.
    Ich mochte auch, wie er so beschrieben wurde. Er wirkt stark, aber ist dennoch einerseits sehr zerbrechlich.
    Chu Wanning schläft und braucht eine Weile um zu verstehen, das Mo Ran wirklich bei ihm ist. Nur denkt er, dass dieser ebenfalls nicht mehr unter den Lebenden weilt und ist mehr als sauer. Man kann Mo Ran seine Reaktion darauf aber auch sehr gut verstehen.
    Und nun schnell zum nächsten Kapitel wusel *-*

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    1. Nach so vielen Kapiteln des Wartens ist es endlich so weit, juchu.
      Ich kann Chu Wanning verstehen warum er sauer auf Mo Ran ist. Immerhin hat er sein Leben gegeben um ihn zu retten, nur um ihn dann wieder in der Unterwelt zu begegnen. Chu Wanning hatte einfach das Gefühl er hätte sich umsonst für die Liebe seines Lebens geopfert.
      Meatbun kann echt gut Dinge beschreiben, bei Chu Wannings Anblick würde jeder starren oder verzückt gucken.
      Chu Wanning ist in Herzensangelegenheiten immer noch wie ein Kleinkind. Vor allem wenn es um MO Ran geht, kann er seine Gefühle nur sehr schwer kontrollieren und wandelt sie gerne in Wut um.
      Stolpere bloß nicht bei deinem Gewusel. XD

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  2. Ich stell mir gerade Chu Wanning vor, der buchstäblich gestorben ist, um Mo Ran zu retten ... nur um dann in der Unterwelt zu landen, wo ihn irgendein perverser Bastard zwangsheiraten möchte. Aber er denkt sich wohl: "Tja, dumm gelaufen, aber zumindest ist Mo Ran am Leben."
    Und dann steht Mo Ran vor ihm, strahlt ihn an und sagt: "Shizun, ich habe dich gefunden."
    Und Chu Wanning so: "... Fuck. Das war so nicht gedacht. Alle Mühen meines Rettungsversuches... für die Katz!"

    Also kein Wunder, dass er erst mal sauer ist! xD

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    1. Man ey deine Gedanke. So genau habe ich es mir nie gedacht, aber du beschreibst genau wie Chu Wannings Denkweise sein könnte, genial. XD
      Apropo, du meinst wohl alle Bemühungen für Chu Wanning. (Hier siehst du einen miesen Versuch witzig zu sein.^^)

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