Poch, Poch, Poch. Ein langsamer, gleichmäßiger Herzschlag.
Chu Wanning blinzelte. Überraschung, Freude, Unbehagen und
Verlegenheit durchzuckten seine Augen innerhalb eines Augenblicks. Aber so war
der Yuheng Älteste nun einmal: Ruhig und kühl wie eh und je, mit einer
einzigartigen Fähigkeit, seine Gesichtszüge in ruhiger Gelassenheit zu schulen,
und diese fremden Emotionen im Handumdrehen unter den Teppich zu kehren, als
wäre derjenige, der Mo Ran vorhin verzweifelt ermahnt hatte, jemand ganz
anderes gewesen.
„Was machst du hier unten, wenn du nicht tot bist?"
Chu Wanning bereute die Worte, sobald sie seinen Mund verlassen hatten. Es war
offensichtlich, dass Mo Ran gekommen war, um ihn zu retten. Aber Chu Wanning
hatte Angst, dass ihm das Herz aus der Brust schlagen könnte, wenn Mo Ran das
wirklich sagen würde. Er war so nervös, dass er völlig vergaß, dass er bereits
tot war und kein Herz mehr besaß, von dem man sprechen konnte.
Aber Mo Ran starrte ihn an, ohne etwas zu sagen.
Wahrscheinlich wusste er, dass es Chu Wanning peinlich wäre, wenn er sagen
würde: ‘Ich bin deinetwegen hier‘. Mo Ran dachte kurz nach, dann presste
er die Lippen aufeinander und senkte die Wimpern. „Shizun", fragte er
sanft, „kannst du dir denken, warum ich hier bin?"
Eine lange Pause. „Du bist gekommen, um Ärger zu suchen."
„Seit wann heißt Shizun denn 'Ärger'?" Mo Ran grinste.
„Das hättest du mir doch sagen müssen."
Chu Wanning zuckte mit der Hand zurück, als wäre er von
dieser neuen Sanftmut gestochen worden. Er schnappte verärgert zu: „Was für ein
Unsinn! Wie unverschämt."
Mo Ran hatte ein Geheimnis entdeckt: Chu Wannings Wut war
eine Maske. Dieser Mann war so unbeholfen, dass er diese bedrohliche, grelle
Maske aufsetzte und darunter seine ganze Sanftheit, sein Glück, seine Freude,
seine Verlegenheit und seine Traurigkeit verbarg. Was für ein Dummkopf.
Chu Wanning war ein Dummkopf. Sein ganzes Leben lang eine
solche Maske zu tragen ‒ war das nicht anstrengend? Mo Ran war auch ein Dummkopf.
Er hatte zwei ganze Leben gebraucht, um das herauszufinden.
Danach hellte sich die Stimmung etwas auf. Und jetzt, da Mo
Ran alle vier Seelen von Chu Wanning gefunden hatte, war die Wiedergeburt
endlich in Reichweite. Mo Ran war in Hochstimmung. Er ergriff wieder Chu
Wannings Hand und umklammerte sie, während er weiter redete und redete. Mo Ran
erzählte ihm, warum er in die Unterwelt gekommen war, und von Meister Huaizui.
An bestimmten Stellen musste er innehalten und warten, bis sich die Enge in
seiner Kehle legte, bevor er mit rotgeränderten Augen weitersprach. Und bei all
seinen Erklärungen waren die Worte, die am häufigsten vorkamen, ‘Es tut mir
leid‘.
Chu Wanning wusste nicht, was er sagen sollte.
Er war freundlich zu anderen, aber nicht, um einen Vorteil
daraus zu ziehen. Er befürchtete vielmehr, dass sie sich durch sein Wohlwollen
bedrängt fühlten oder ihm gegenüber in der Schuld standen. Die ehrliche
Wahrheit war, dass er befürchtete, er würde jemandem sein warmes, schlagendes
Herz anbieten, nur damit er es dann beiläufig zur Seite zu legte, und es
dadurch abkühlte. Obwohl er in jeder Hinsicht offen und geradlinig war, verbarg
er seine guten Taten immer.
Er hatte sein ganzes Leben lang eine Maske getragen. Doch
eines Tages streckte die Person, die er mochte, plötzlich die Hand aus und riss
ihm die lebhaft gemalte Maske der Wut aus dem Gesicht, so dass er wie eine
Krabbe ohne Panzer dastand. Er stand wie benommen da und wusste nicht, was er
tun sollte.
Während Chu Wanning ihn ausdruckslos anstarrte, kniete Mo
Ran vor ihm nieder. Eine Hand hielt noch immer Chu Wannings Hand fest, als
hätte er Angst, er könnte verschwinden. Für den Bruchteil einer Sekunde
schossen Chu Wanning lächerliche, beschämende Gedanken durch den Kopf. Dieser
Schüler war schon immer dreist und frech gewesen, ohne Rücksicht auf den
gesunden Menschenverstand. Dass Mo Ran plötzlich seine Hand nahm und ihn so
behandelte, ließ ihn vermuten, dass der andere etwas im Schilde führte. Chu
Wanning wurde von seinen eigenen Gedanken aufgeschreckt, und sein Gesicht wurde
noch düsterer. Da er nicht wusste, welchen Gesichtsausdruck er aufsetzen
sollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als auf die kühle Gelassenheit
zurückzugreifen, die er gewohnt war. Aber Mo Ran hatte überhaupt nichts vor. Er
hielt weiterhin seine Hand, als hielte er einen Schatz, den er einst verloren
und nun wiedergefunden hatte. Diese Person, die er in seinem früheren Leben wie
wertlosen Müll weggeworfen hatte.
„Shizun." Nachdem er diese große Last des Hasses
abgelegt hatte, kniete Mo Ran nun vor ihm nieder ‒ ernsthaft, respektvoll,
voller Wärme. „Früher war ich im Unrecht. Von nun an gehe ich nach links, wenn
du links sagst, und nach rechts, wenn du rechts sagst. Alles, was ich will,
ist, dass du glücklich bist." Vielleicht empfand er zu viele Emotionen auf
einmal; seine Augen glitzerten vor Tränen, als er zu ihm hochschaute und lächelte.
„Also komm mit mir zurück, okay?"
Chu Wanning sagte nichts. Sein Gesicht war ruhig wie
stilles Wasser, aber sein Herz loderte wie ein Leuchtfeuer.
„Shizun." Mo Rans Stimme war sanft und weich, mit
einem Hauch von anhaltender Jugendlichkeit. Wenn Mo Ran jemanden hasste, tat er
es mit unverfälschter Vehemenz. Aber wenn er jemanden mochte, dann mit ganzem
Herzen. Er war schon immer so gewesen, er machte keine halben Sachen.
„Komm mit mir zurück. Sag, dass du es willst, okay?"
Chu Wanning blieb unbeeindruckt. Er starrte Mo Ran abwesend
an, als sei er in Gedanken versunken.
Mo Ran befürchtete, dass Chu Wanning immer noch sauer sein
könnte, also zwang er sich, trotz der Niedergeschlagenheit, die ihn überkam, zu
lächeln, und versuchte, sich zusammenzureißen, damit sein Shizun sich nicht
unwohl fühlte. Er schwenkte ihre gemeinsamen Hände ein wenig und beschwor: „Shizun
kann einfach nicken."
Keine Reaktion.
Dann, aus Angst, er könnte auch nicht nicken, überlegte Mo
Ran einen Moment und fügte hinzu: „Ich zähle bis drei, okay?"
Immer noch nichts.
„Wenn Shizun nichts sagt, fasse ich das als ein Ja auf,
okay?", sagte Mo Ran, nervös, aber dennoch sanft. Er hielt inne, dann
zählte er langsam ab: „Eins, zwei, drei."
Aber Chu Wanning war wie eine Person, die zu lange der
eisigen Kälte ausgesetzt war. Als er plötzlich in warmes Wasser getaucht wurde,
fühlte er nicht Wärme, sondern Schmerz. Da er noch nie begehrt worden war,
hatte er nicht einmal gewusst, dass es eine Qual war, zu erfrieren. Aber jetzt,
wo es jemanden gab, der ihn mochte, der ihn mit Wärme umgab, war es, als hätte
er endlich ein Recht darauf, Schmerz zu empfinden. Jeder Zentimeter seines
Körpers stand in Flammen, jeder Zentimeter seiner Haut war rissig. Erst jetzt
spürte er den Schmerz.
Die Fingerspitzen zitterten in Mo Rans Handflächen, die
jetzt klamm vor Schweiß waren.
Je länger Chu Wanning schweigend dastand, desto unruhiger
wurde Mo Ran. Er befürchtete, Chu Wanning habe den Mut verloren und wolle nicht
mehr in die Welt der Lebenden zurückkehren. Aber er wagte auch nicht, sich zu
bewegen, weil er befürchtete, dass Chu Wanning verschwinden und ihn
zurücklassen würde, wenn er auch nur zuckte. Mo Ran lächelte warmherzig und
versuchte es erneut. „Ich habe zu schnell gezählt, du warst wohl noch nicht so
weit. Ich zähle noch einmal: eins, zwei, drei."
Keine Antwort.
Mo Rans Kehle schnürte sich zu. Er zitterte jetzt, aber er
zwang sich, zu lächeln und zu lächeln, und sagte ‒ praktisch flehend ‒ „Shizun,
hast du mich gehört?"
Chu Wannings Phönixaugen schienen sich endlich zu
fokussieren, aber sie waren immer noch weit entfernt und starrten mit einem
unleserlichen Ausdruck auf Mo Rans Gesicht.
„Ich werde noch einmal zählen ‒ diesmal langsamer, falls es
schwer zu verstehen ist", sagte Mo Ran. „Eins, zwei, drei."
Nichts.
„Ich zähle ein letztes Mal... Eins, zwei, drei."
„Dieses Mal ist es wirklich das letzte Mal. Eins, zwei, drei..."
Chu Wanning starrte mit leerem Gesicht auf den jungen Mann,
der zu seinen Füßen kniete und eins-zwei-drei, eins-zwei-drei zählte,
wieder und wieder wie ein Dummkopf, als ob die Wiederholung den Fluss der Zeit umkehren,
einen verdorrten Baum zum Blühen bringen oder die Toten zurückholen könnten.
Der Schüler vor ihm zählte mit allem, was er hatte, unbeholfen, stur, als
zählte er seine eigenen Sünden, als zählte er, wie gut sein Shizun zu ihm
gewesen war. Er zählte, bis seine Stimme zitterte und sein Lächeln von Panik
geprägt war.
„Shizun." Mo Ran blickte auf. Die Ränder seiner Augen
waren rot. Aber er hatte Chu Wanning schon so viel unrecht getan, bis hin zu
diesem Punkt. Mo Ran wollte nicht dort weinen, wo er ihn sehen und hören
konnte. Er wollte seinem Shizun nicht noch mehr Kummer bereiten. Also schluckte
er seine Tränen hinunter und lächelte, wobei sein Ton leicht und gelasseb
blieb, als ob er verhandelte. „Ich werde noch einmal zählen. Hör mir doch zu, ja?"
Chu Wanning hatte das Gefühl, dass dieses Flehen einen
Stich in sein Herz versetzte. Er versuchte, seine Hand aus Mo Rans Griff zu
ziehen, als hätte er Angst davor. Doch dieses Mal hielt Mo Ran ihn fest und
ließ ihn nicht los. Mit hündischer Hartnäckigkeit blickte der junge Mann
unverwandt zu ihm auf, ohne mit der Wimper zu zucken. Er sagte: „Eins, zwei ..."
In diesem Moment ertönten von draußen schnelle Schritte,
begleitet von Gebrüll und Flüchen. Chu Wannings Kopf schnappte hoch. Er sah ein
Meer von Lichtern in der Ferne, als sich eine riesige Armee von Geistersoldaten
näherte und direkt auf ihren Standort zusteuerte.
Rong Jiu hatte also doch noch eine Gelegenheit gefunden,
sie zu verraten.
„Da! Die Treppe hinauf! Oben!"
„Ergreift den Dieb!"
„Für wen hält er sich?"
Überall, wohin er blickte, herrschte tumultartiges,
rasendes Chaos, die flackernden Schatten von Geistern und Fackeln rollten wie
eine Flut heran, um sie zu verschlingen, auszulöschen und für den Rest der
Ewigkeit in die Unendlichen Höllen zu stürzen.
Doch Mo Ran drehte sich nicht einmal um. In diesem Moment,
als er Chu Wannings Hand hielt, fühlte er einen Frieden. Chu Wanning war nicht
sein Geliebter, aber er war seine geliebte Person, jemand, den er vor allen
anderen respektierte, jemand, der ihn mochte und ihn gut behandelte. Als Mo Ran
ihn ansah, fühlte er, wie sich eine Ruhe in seinem Herzen ausbreitete.
„Hast du den Verstand verloren?!", zischte Chu
Wanning. „Was machst du denn noch auf dem Boden!", während er sprach,
griff er mit seiner Hand nach Mo Rans Hand und zog ihn hoch. Seine Augen
leuchteten im Licht der unzähligen Fackeln und sahen genauso aus wie im Leben.
Chu Wanning schaute finster drein und schnappte: „Lass uns endlich gehen!"
Mo Ran schien überrascht zu sein. „Du kommst mit?"
Jetzt wurde Chu Wanning richtig wütend. „Wer sonst?!"
Zitternd schloss Mo Ran die Augen. Dann öffnete er sie
wieder und lächelte. Es war ein strahlendes Lächeln, Tränen sammelten sich in
seinen Augen wie schöne, taufrische Blüten. Endlich, endlich ließ er den Atem
aus, den er angehalten hatte, und schloss ihre Hände fest umeinander. Die
Finger verschränkten sich. Er drückte seine Stirn an die von Chu Wanning und
flüsterte leise und ernsthaft: „Drei."
„Was meinst du mit drei?! Beeil dich!"
Das Meer von Geistern draußen kam immer näher. Mo Ran
drehte sich endlich um und stieß einen etwas panischen Laut aus, als er die
Horde näher kommen sah. „Shizun, errichte eine Barriere, um sie eine Minute
lang aufzuhalten, während ich dich in die Seelenruf-Laterne bringe!"
„Ich kann nicht."
„Was?!" Mo Ran war verblüfft.
Chu Wannings gewohnt kühler und gefasster Gesichtsausdruck
war ein wenig verwirrt. Schnell überspielte er seine Verlegenheit mit
Irritation: „Glaubst du wirklich, ich wäre in diesem dummen kleinen Käfig
gefangen, wenn ich noch meine Kräfte hätte?!"
Mo Ran fehlten die Worte. Also gut ‒ das, was dieser Seele
fehlte, war die Kultivierung.
Er musste den Zauberspruch ohne Unterbrechung aufsagen, um
eine Seele in die Laterne zu ziehen. Es würde nicht lange dauern, aber auf
jeden Fall länger, als sie hatten. Mo Ran konnte sich nur Chu Wanning schnappen
und sich aus dem Staub machen.
Chu Wanning mochte seine Kultivierung verloren haben, aber
er hatte immer noch seine Kampffähigkeiten. Er konnte leicht mit Mo Ran Schritt
halten. Die beiden zogen sich eilig zurück, verfolgt von einer Flut von
Geistersoldaten. Als sie es bis zur Tür der Haupthalle geschafft hatten, fragte
Chu Wanning: „Wohin gehen wir?"
„Keine Ahnung."
Chu Wanning war sprachlos.
Aber Mo Ran deutete unbeirrt auf die hoch aufragenden
Palastmauern. „Gehen wir hinauf und sehen uns um."
Zum Glück hatte Chu Wanning eine solide Grundlage in
Qinggong und konnte auch ohne die Hilfe seiner Kultivierung problemlos die
Mauern hochklettern. Er landete anmutig auf dem Dachvorsprung und blickte dann
hinunter, um den Schwarm wütender Geister zu sehen, der immer näher kam. „Beschwöre
Jiangui!"
Mo Ran tat wie ihm geheißen. Ein Strang aus leuchtendem
Scharlachrot erschien mit einem Schwung seiner Handflächen und sprang wie eine
zischende Schlange hervor, deren Weidenblätter lebhaft raschelten, während sich
die heilige Waffe zu seinen Füßen aufrollte.
„Leite deine spirituelle Energie an Wuli vorbei, durch Quchi, und führe
sie auf Shangyang zusammen, dann peitsche nach
unten."
Mo Ran hob seinen Arm zum Schlag.
Chu Wanning erinnerte sich plötzlich an etwas und fügte
hinzu: „Benutz nicht zu viel spirituelle Energie."
Mo Ran zögerte, aber es war zu spät, um sich
zurückzuziehen. In dem Moment, in dem er die Peitsche herausschleuderte, schoss
explosives Feuer mit einem Knall aus der zischenden Schlange heraus, wie ein Feuer
speiender Drache, der seine Wut brüllend durch die todbringende Flut schneidet.
Das wütende Inferno loderte durch den gesamten Korridor, die Flammen bewegten
die Sterne selbst, der Rauch stieg über die Wolken hinaus. Die zahlreichen
Soldaten der Vorhut wurden im Handumdrehen zu Asche verbrannt. Nicht einmal die
Mauern und Bäume blieben verschont.
Chu Wanning und Mo Ran starrten einen langen Moment
schweigend auf die Trümmer.
„Hatte ich nicht gesagt, du sollst nicht zu viel
spirituelle Energie verwenden?!" Chu Wanning schimpfte mit gerunzelter
Stirn.
„Als du es gesagt hast, war ich schon..." Plötzlich
erinnerte er sich daran, dass er sich vorgenommen hatte, respektvoll zu sein
und seinem Shizun nicht zu widersprechen. Mo Ran hielt seinen Protest zurück
und sagte stattdessen etwas verärgert: „Shizun hat Recht, mich zu schelten."
„Vergiss es." Chu Wanning zupfte an seinem Ärmel. „Ich
habe es ein bisschen spät gesagt."
Mo Ran war verblüfft ‒ es genügte also, dass Mo Ran die
Schuld auf sich nahm, damit sein Shizun einlenkte? Er blinzelte und konnte
nicht anders, als in Gelächter auszubrechen.
Chu Wanning starrte ihn an. „Was ist so lustig? Beeil dich!"
Erklärungen:
Wuli, …Quchi, …Shangyang: Sind Meridianpunkte: Wuli befindet sich etwa
auf dem zweiten Drittel des Oberarms, Quchi liegt seitlich des Ellenbogens und Shangyang
befindet sich am Zeigefinger, direkt unterhalb des Nagels.
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Was diese ganze Geschichte bisher mich an Nerven gekostet hat! Mo Ran zählt und zählt und Chu Wanning rührt sich nicht, gibt keinen Mucks von sich und man wird mit jedem Absatz immer angespannter. Man fragt sich, was wenn er doch nicht mit ihm mit gehen will? Beide leiden auf ihre Art und Weise, aber für Mo Ran muss dieser Moment nervenzehrend gewesen sein. Erst als die Wächter kamen, ging ein Ruck durch Chu Wanning und holte ihn aus seinen Gedanken. Wer weiß wie lange sie noch so dagestanden wären und Mo Ran noch weiter gezählt hätte.
AntwortenLöschenAber auch wenn sie jetzt auf der Flucht sind, ist man jetzt entspannt, den Chu Wanning geht mit und allein wie sie miteinander umgehen, ist zu herrlich. Man merkt jetzt erst richtig, wie sehr man es vermisst hat, die beiden zusammen zu lesen.
Und nicht zu vergessen, vielen lieben Dank das wir gleich vier Kapitel lesen konnten.
Stars Of Chaos ist jetzt das Einzige was jetzt leer ausgeht. Das wird Ende des Monats in Angriff genommen, wenn ich Urlaub habe. Also da noch etwas gedulden. Ich hoffe du konntest/kannst deinen Geburtstag genießen.
Leider wird sich dich noch einiges mehr an Nerven kosten. Ich glaube Mo Ran hätte für seinen Chu Wanning bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag gezählt und vielleicht hätte Chu Wanning irgendwann auch ohne die Unterbrechung der Wachen darauf reagiert.
LöschenMo Ran sieht endlich seinen Shizun wieder, fühlt sich aber zu schuldig um ihn einfach so mitzuschleppen, echt herzzerreißend.
Alte Gewohnheiten lassen sich doch schwer abschütteln und doch ist ihr Umgang anders.
Nice, du bist jetzt bald so weit alle meine bisherigen Fanübersetzungen zu lesen.
so schön, vielen Dank für den großen Sprung, ich bin gespannt, wie es weitergeht, wie sie es schaffen, in Leben zurückzukehren
AntwortenLöschenGerne, ich dachte mir bei da aufzuhören wo Mo Ran Chu Wanning findet wäre echt zu fies gewesen. >.<
LöschenAiii was ein gutes Kapitel Dankee
AntwortenLöschenYep, und die Kapitel werden weiterhin so gut werden. Der tottraurige Teil _ höhö schlechter Wortwitz - ist aber jetzt auch fast vorbei, sowie der Unterweltabschnitt.
LöschenOooh, ich liebe es, wenn Mo Ran sich so unbeholfen gibt. Er ist ja durchaus nicht dumm (hat im letzten Leben immerhin ganz alleine die verbotenen Künste erlernt), aber bei manchen Dingen stellt er sich wirklich wie ein kleines Kind an: "Ich zähle bis drei, Shizun... eins, zwei, drei... eins, zwei, drei"
AntwortenLöschenUnd Chu Wanning sitzt da wie eine Eisfigur und weiß nicht, wie er reagieren soll...
Hach, das ist schon ein tolles Paar.
Im Bezug auf Kultivierung ist Mo Ran ein Genie, nur in Bezug auf Gefühlen und so ist Mo Ran strunz dämlich. Er wird in dieser Sache nur von Chu Wanning übertroffen, obwohl Chu Wanning schon weiß was er wollte, er hat es sich nur nicht getraut zu äußern oder den Mut aufzubringen die entscheidenden Schritte zu tun.
LöschenTja, die zwei haben sich zwar nie gesucht, aber trotzdem gefunden. Ich liebe auch deren Beziehung und Umgang miteinander, es ist genial geschrieben worden.